Jedes Kind ist Schöpfer seines selbst: Kinder kommen mit einem „Bauplan“ auf die Welt.
Wir geben diesem Bauplan die Möglichkeit zur Entfaltung und stärken Kinder in ihren Kompetenzen.
Kinder verfügen über innere Kräfte die es ihnen ermöglichen, sich an unsere Kultur anzupassen und ihre „Ordnungen“ und Regeln zu integrieren
Wir bieten ihnen einen Ordnungsrahmen, der ihnen Sicherheit gibt, auf den sie sich verlassen können.

Kinder lernen anders. (Alter 1 – 3 Jahre)
Sie nehmen über ihre Sinne Eindrücke auf und intergieren sie. Sie werden, vor allem in den ersten drei Lebensjahren, Teil ihrer Persönlichkeit. Daraus erwächst uns eine große Verantwortung

Da Kinder in dieser Entwicklungsstufe noch nicht nach „gut“ und „böse“, „sinnvoll“ oder „unnütz“ sortieren, sind wir dafür verantwortlich. Wir bieten ihnen eine Umgebung und ein Lernfeld an dem sie wachsen können.
Kinder haben besondere Interessen die wir bemerken müssen und auf die wir mit unseren Angeboten antworten müssen.

Wir erkennen was Kinder gerade interessiert. Sie finden jeden Tag vielfältiges Material, Angebote und Hilfen dazu.

Kinder sind in der sensiblen Phase zum Erlernen der Sprache.
Kommunikation ist uns sehr wichtig und begleitet uns durch den Tag. Jeden Tag ein paar neue Wörter lernen begeistert Kinder in der frühen Kindheit. Durch das Montessori- Material zur Sprachförderung und unsere Gespräche bekommen sie vielfältige Anregungen
Kinder sind erst auf dem Weg ihre Gemeinschaftsfähigkeit zu entwickeln. Zuerst muss das Kind sein „Ich“ aufbauen, bevor es sich als Teil einer Gruppe fühlen kann.
Es lernt die sozialen Regeln der Gruppe und wendet sie dann an. Es wird Teil der Gruppe, ordnet sich ein und kann später auch Aufgaben für die Gruppe übernehmen
Wir berücksichtigen das in unserer Begegnung mit dem Kind und begleiten es auf dem Weg zum Gemeinschaftswesen. Unsere Regeln sind dabei Schutz und Unterstützung. Die Kinder kennen sie und wenden sie an.
Kinder in diesem Alter sind noch keine „moralischen“ Wesen. Das moralische Bewusstsein baut sich erst auf.
Alle Erwachsenen im Haus sind Vorbilder und “Richtungsgeber“. Dadurch, dass wir verlässlich handeln, werden sie unsere Werte und Regeln übernehmen.
Kinder können sich entscheiden.
„Sich entscheiden“ ist etwas zutiefst Menschliches. Nur Menschen können bewusst wählen, erlangen so Unabhängigkeit und Freiheit und übernehmen Verantwortung.
Kinder sind auf dem Weg zu Unabhängigkeit, Selbstständigkeit und Freiheit.
Dabei brauchen sie unsere Begleitung, wie beim „essen lernen, schreiben lernen, laufen lernen….“.
In dem Maße in dem sie sich als Teil der Welt verstehen, der handeln und verändern kann wächst ihre Bereitschaft auch die Konsequenzen für dieses Handeln zu übernehmen.
Sie bilden durch ihre kleinen und großen Entscheidungen einerseits ihren Willen, lernen dafür Verantwortung zu übernehmen und andererseits wächst ihre Kompetenz und Selbstsicherheit.
So wie sie selber werden ihre Möglichkeiten immer größer und weitreichender.

Auf diesem Weg begleiten wir Kinder in „unserem Haus“.